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Coca-Cola

Coca-Cola, kurz Coke, ist ein kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk der Coca-Cola Company.

Sie ist die umsatzstärkste Cola-Marke. Der Coca-Cola-Schriftzug ist eine weltweit geschützte Wortmarke.

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Getränk auch als Besatzer Brause bezeichnet.

Geschichte

→ Hauptartikel: Abschnitt Geschichte im Artikel The Coca-Cola Company

Coca-Cola wurde von John Stith Pemberton am 8. Mai 1886 durch einen Zufall erfunden, denn eigentlich wollte er einen Sirup herstellen, welcher Kopfschmerzen lindern sollte. Kurz vor dem Tod des Erfinders erwarb der Apothekengroßhändler Asa Griggs Candler für 2.300 US-Dollar die Rechte an Coca-Cola. 1892 gründete er The Coca-Cola Company. Ein Jahr später ließ Candler Coca-Cola als Marke schützen und vermarktete das Produkt in den USA und seit 1896 im benachbarten Ausland.

Neben dem Hauptsitz in Atlanta entstanden in dieser Zeit Zweigstellen in Los Angeles, Chicago, Philadelphia, New York und Dallas. 1904 ließ Candler den nach ihm benannten Turm als Firmensitz errichten, das erste Gebäude in Atlanta, das höher als der Kirchturm war. In sein Fundament ließ er eine Kupferkassette mit seinem Bildnis und einer Coca-Cola-Flasche ein.

1917 zog sich Candler aus der Firma zurück und wurde Bürgermeister von Atlanta. Im Januar übergab Asa Candler die Führung des Geschäfts an seinen Sohn Howard. Weihnachten 1917 vermachte Asa Candler seinen Verwandten 90 Prozent der stimmberechtigten Aktien bis auf sieben Stück. Jedoch schon 1919 verkaufte Howard Candler hinter dem Rücken des Vaters die Coca-Cola Company an ein Konsortium um Ernest Woodruff und Eugene Stetson für 25 Millionen US-Dollar weiter.

Die neuen Eigentümer stellten die Coca-Cola-Familie 1920 vor eine Zerreißprobe, da sie die Verträge der Stammabfüller kündigen wollten. Diese hatten zwar am Anfang das volle unternehmerische Risiko getragen und unbefristete Verträge erhalten, delegierten aber inzwischen das eigentliche Abfüllen an die „Abfüller der ersten Stufe“ weiter und verdienten damit ihr Geld. Das Gericht erklärte die Verträge aber für rechtsgültig und somit unbefristet. In den 1930er-Jahren indes begann die Coca-Cola Company langsam, die Anlagen der Stammabfüller aufzukaufen.

1923 trat Robert W. Woodruff, der Sohn von Ernest Woodruff, seinen Job als neuer Präsident der Coca-Cola Company an. Unter seiner Führung sollte die Firma das werden, was ein Journalist später das „sublimierte Wesen Amerikas“ nennen sollte. Sein Ziel war es, dass Coca-Cola nie mehr als „eine Armeslänge von der Lust“ entfernt sein dürfe, und es weltweit zu verbreiten, wofür er 1926 das Foreign Sales Department – später The Coca-Cola Export Corporation – gründete.

In Deutschland wurde Coca-Cola zuerst 1929 in der „Essener Vertriebsgesellschaft für Naturgetränke“ abgefüllt. Im ersten Jahr wurden 5.840 Kisten verkauft, 1939 waren 50 Fabriken mit einem Jahresabsatz von 4,5 Millionen Kisten in Betrieb. Während des Zweiten Weltkriegs kam die Produktion von Coca-Cola aufgrund mangelnder Rohstoffe zum Erliegen. In dieser Zeit wurde in Essen Fanta entwickelt, welche anfangs auf Molkebasis hergestellt wurde. 1957 übernahm Max Schmeling als Konzessionär eine Abfüllung in Hamburg. 1967 wurden in der Bundesrepublik erstmals insgesamt 100 Millionen Kisten Coca-Cola innerhalb eines Jahres verkauft.

In Deutschland wurde ab 1963 Coca-Cola auch in Dosen abgefüllt verkauft. Die Dosen kamen vom Verpackungshersteller Schmalbach-Lubeca heute Ball Packaging Europe und hatten bereits ein Lift-Off-Tab, die Aufreißlasche mit Ziehring. Zuvor mussten Getränkedosen noch mit einem extra Werkzeug, dem Dolch, an zwei im Deckel gegenüberliegenden Stellen aufgestochen werden. Die neue Öffnungsweise per Lasche schuf in einem Schritt eine einzige, radial-längliche Öffnung für beide Funktionen: Ausströmen des Getränks und Einströmen von Luft. Da die Belüftungszone mit der Oberlippe – wie bei einer Enghalsglasflasche auch – verengt und verschlossen werden kann, ist Trinken bei dem für Gehen und Fahren typischen Schwingens der Vertikalbeschleunigung möglich.

Heute ist Coca-Cola in fast jeder Region der Erde das am meisten verkaufte Cola-Getränk. Eine der wenigen Ausnahmen bildet Thüringen, wo Vita Cola Marktführer bei Colas ist.

Früher wurden rund 2,8 Liter Wasser benötigt, um einen Liter Cola zu produzieren. Inzwischen konnte die benötigte Wassermenge auf rund 2,0 Liter reduziert werden.

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